Anziehung
Der Typ 6 findet in Typ 8 den vertrauenswürdigen Beschützer, während der 8er im 6er einen treuen Gefährten entdeckt. Gemeinsam sehen sie eine Welt, die ihnen ungerecht vorkommt, und ergänzen sich auf ideale Weise.
Der 6er fühlt sich von der Selbstsicherheit, Stärke, Beschützerrolle, Sicherheit, Ehrlichkeit und Loyalität des 8ers angezogen.
Der 8er fühlt sich von der Großzügigkeit, Sensibilität, Hingabe, Zuneigung und Zuverlässigkeit des 6ers angezogen.
Beide bewundern sich gegenseitig für ihre Ehre, ihren Einsatz, ihre Verantwortungsbereitschaft und ihre Verlässlichkeit.
Der 8er hilft dem 6er, mutiger, kühner und entschlossener zu handeln.
Der 8er schätzt sehr die konstruktiven Ratschläge des 6ers, der ihm wichtige Details für seinen ganzheitlichen Ansatz liefern kann.
Sie haben alles, was es braucht, um eine stabile, solide und dauerhafte Beziehung zu bilden.
Mögliche Herausforderungen
Der 6er kann den 8er manchmal als zu autoritär, aggressiv, einschüchternd, überfürsorglich, streitlustig und maßlos empfinden.
Der 8er kann den 6er manchmal als zu unentschlossen, irrational, misstrauisch und paranoid erleben.
Ist der 6er ein „gegenphobischer“ Typ, kann der 8er ihn selbst als aggressiv, rebellisch und konfrontativ wahrnehmen.
Der 8er könnte ungeduldig auf die Sorgen des 6ers reagieren und sie herunterspielen. Wird der 8er zu dominant und einschüchternd, kann sich der gegenphobische 6er auflehnen, um zu beweisen, dass er weder schwach noch abhängig ist. Ist der 6er eher phobisch, reagiert er stattdessen passiv-aggressiv, um Konflikten aus dem Weg zu gehen.
Die „möglichen Herausforderungen“ treten in einer Enneagramm-Beziehung hauptsächlich auf, wenn beide nicht mit sich selbst im Einklang sind. Durch Kommunikation, gegenseitiges Engagement in der Beziehung und gegenseitiges Verständnis können sie jedoch durchaus vermieden oder gelöst werden.